Als Leuchtturm wird in der Regel ein über 10 Meter hoher Turm bezeichnet, der durch Lichtsignale (Leuchtfeuer) den Schiffen zur Positions- und Richtungsbestimmung dient oder vor Untiefen warnt.
Leuchttürme waren schon in der Antike bekannt, so z.B. der Pharos von Alexandria aus dem 3 Jh. v. Chr.
Die heutigen Leuchttürme können aus unterschiedlichsten Materialien gebaut sein wie Stein, Metall oder Holz. Als Lichtoptik werden wegen ihrer hohen Lichtausbeute und kompakten Bauweise zumeist Fresnellinsen benutzt. Jeder Leuchtturm hat seine spezielle Umdrehungszeit und Blinkart , an denen er erkannt werden kann. Diese Kennungen werden regelmäßig im Leuchtfeuerverzeichnis veröffentlicht. Die Reichweite des Leuchtturms kann bis zu 20 Seemeilen betragen. Sie hängt von seiner Höhe, seiner Leuchtkraft und vom Wetter ab. Die allgemeinen Wetterbedingungen am Kap der guten Hoffnung erforderten z.B. den Bau eines neuen niedrig gelegenen Leuchtturms, da der alte Leuchtturm auf einem 230 Meter hohen Felsen zu häufig von Dunst und Wolken eingehüllt war.
Die Leuchttürme werden heute zumeist automatisch betrieben, so dass Leuchtturmwärter überflüssig geworden sind.
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