Die Brückennock ist ein zumeist offenes Deck auf beiden Seiten des Ruderhauses und gehört damit zum Brückendeck. Da die Brückennock bis an die Bordwand des Schiffes reicht, hat der wachhabende nautische Offizier besonders beim An- und Ablegen des Schiffes von der Brückennock einen besonders guten Ausblick nach unten. Bei Fahrten durch die Schleusen des Panamakanals kontrolliert der Lotse von der Brückennock aus ständig den Abstand zur Schleusenwand. Am äußeren Ende der Brückennock befindet sich bei den großen Containerschiffen, Bulkern und Tankern ein Fahrstand, um die Hafenmanöver von hier aus durchführen zu können. Mit einem Peildiopter auf der Brückennock wird die Abweichung des Magnetkompasses überprüft. Bei Schiffen, die viel in kalten Seegebieten fahren, sind die Brückennocken oft mit dem Ruderhaus zu einem großen Raum über das gesamte Brückendeck verbunden.
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