RoRo-Schiffe (Roll-on/Roll-off-Schiffe) transportieren rollende Ladung, die über Seiten-, Bug- oder Heckpforten geladen und gelöscht wird. PKWs, LKWs und Züge können bei den RoRo-Schiffen in die Decks fahren, die sich über die ganze Länge des Schiffes erstrecken. Die Decks der RoRo-Schiffe sind oft in der Höhe variabel. Sperrige und schwere Stückgüter können mit LKW oder Gabelstapler an Bord der RoRo-Schiffe gebracht werden ohne dass Hafeneinrichtungen erforderlich sind. Das verkürzt die Wartezeiten, so dass RoRo-Schiffe oft auf kurzen Strecken z.B. als Fähren eingesetzt werden.
Eine Sonderform der RoRo-Schiffe sind die Autotransporter (Car-Carrier). Die Autotransporter (Car-Carrier) haben zumeist niedrige Decks in PKW-Höhe. Um ein schnelles Be- und Entladen zu ermöglichen haben Autotransporter zwei Seitenpforten mit Rampen und eine Wickelheckrampe. Die größten Autotransporter können rund 6000 Fahrzeuge laden und werden im Überseedienst eingesetzt. In Europa laufen die meisten Autotransporter (Car-Carrier) Bremerhaven an. Hier werden rund 1,5 Millionen Autos jährlich umgeschlagen.
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